Mein Behandlungskonzept

Zu Beginn steht für mich immer die möglichst umfassende Wahrnehmung und Erfassung des Menschen. Damit ist erst eine 'Medizin der Person' nach Prof. Dorcsi,  meinem homoöpathischen Lehrer, möglich. Meine langjährige Erfahrung als Arzt, der um ganzheitliche Medizin bemüht ist, hilft mir zu individualisieren. Die Diagnose ergibt sich in den meisten Fällen aus der Anamnese und der körperlichen Untersuchung. Bei Bedarf erfolgen Zusatzuntersuchungen. Mein oberstes Prinzip für die Wahl der Behandlung kommt aus der Homöopathie: “Nihil nocere" oder "Nicht zu schaden.” Nicht wenige gesundheitliche Probleme entstehen durch ein Zuviel an Behandlungen, z.B. vermeidbare Operationen oder Medikamenteninteraktionen. Darum möchte ich Sie anleiten, zuerst alle nebenwirkungsfreien Quellen zu nützen.  

Es ist uraltes Wissen, dass die Grundlage für Gesundheit die Lebensführung ist: von der Ernährung, über den Schlaf, die Bewegung, die Einhaltung von Rhythmen, bis zur sozialen Einbindung oder dem emotionalen Gleichgewicht. Sie in dieser Hinsicht zu unterstützen, ist mir ein Anliegen. Geprägt durch integrative Methoden, die regulierend auf die Selbstheilungskräfte wirken, faszinieren mich Erkentnisse der modernen Hirnforschung. Sie konnte nachweisen, wie Immaterielles heilsam auf unseren Körper wirkt, z.B. die Empathie über die Spiegelneuronen.

Die Polyvagaltheorie erklärt etwa, wie durch äußere Faktoren unser autonomes Nervensystem, eines unserer zentralen Steuerungsorgane, in den Erholungs- und Heilmodus gebracht werden kann. Voraussetzung dafür ist die Wahrnehmung von Verbundenheit und Zugehörigkeit in einer sicheren Umgebung. Die Verbundenheit kann in uns selbst sein, mit der Natur, mit Menschen oder dem Göttlichen. In der Psychotherapie findet dieses Konzept breite Anwendung, die Medizin verschließt sich dem noch.